Khamtai Siphandone

laotischer Politiker; General; Staatspräsident 1998-2006; Parteichef der Laotischen Revolutionären Volkspartei (LRVP) 1992-2006

* 8. Februar 1924 Houa Khong/Provinz Champassak

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 50/2006

vom 16. Dezember 2006 (pd)

Herkunft

Khamtai Siphandone wurde am 8. Febr. 1924 in einer Bauernfamilie in dem Dorf Houa Kong in der Provinz Champassak im äußersten Süden von Laos geboren.

Ausbildung

Über Jugend und Werdegang von S. ist nur soviel bekannt, dass er sich 1947 revolutionären Kräften anschloss, die sich gegen eine Restauration der französischen Protektoratsverwaltung und die feudale Staatsordnung stellten.

Wirken

1954 schloss sich S. der Kommunistischen Partei Indochinas an, die sich wenig später in nationale Organisationen in Vietnam, Laos und Kambodscha neu gliederte. In Laos entstand 1955 die Laotische Volkspartei (später umbenannt in Laotische Revolutionäre Volkspartei/LRVP), deren führendes Mitglied S. wurde.

S. ist vornehmlich als Truppenführer der Streitkräfte der "Lao Issarak" (später Pathet Lao; Freies Lao) bekannt geworden und tat zunächst 1947/1948 Dienst als Offizier im Generalstab der Südregion. Von Ende 1948 bis Mai 1950 vertrat S. das "Freie Lao" in der Verwaltung der Südregion und baute dort eine revolutionäre Basis in kommunistischem Sinne auf.

Von Sept. 1950 bis Ende 1952 arbeitete S. als Mitglied des Zentralkomitees ...